Wie kam es zu der Bisonzucht?

Wir wohnen auf dem Lande und möchten gern wieder das nutzen, was unsere Eltern bzw. Großeltern aufgebaut haben. In den letzten Jahren nahmen immer mehr Windräder unsere schönen Felder und Wälder in Beschlag. Um wieder zurück zur Natur zu kommen und die Landwirtschaft ins Bewusstsein der Mitmenschen zu rücken, wollten wir etwas schaffen, was noch nicht alltäglich ist. Ziel ist es unter anderem, vielleicht den Einen oder Anderen zu animieren, einen Spaziergang zu unternehmen, um sich die Bisons selbst anzusehen und dabei gleichzeitig über artgerechte Tierhaltung und gesunde Ernährung nachzudenken. Viele von uns essen Fleisch. Manche sogar täglich. Was bedeutet das aber für die Tiere? Massentierhaltung, Stress, in vielen Fällen Tierquälerei. Nur wegen billiger Preise, werden Tiere bei brütender Hitze und im kalten Winter quer durch Europa gefahren. Es geht auf lange Sicht aber nur miteinander. Ein respektvoller Umgang mit der Natur ist dabei oberstes Gebot.
Besucht man unsere Weiden und sieht die Tiere, bekommt man automatisch Ehrfurcht und vielleicht auch etwas Demut vor der Schönheit der Natur und den sanften Riesen, den Bisons. Wir möchten mit unserer Zucht auch zum Umdenken beitragen, vielleicht etwas weniger Fleisch zu essen, aber das, was wir essen, in selten guter Qualität. Denn es ist nicht nur gesund, weil wenig Cholesterin und Fett enthalten sind, sondern zählt qualitativ zu den besten Fleischprodukten überhaupt.